BASF und Stadtwerke Frankenthal planen Solarpark auf Frankenthaler Gemarkung

Um dem in Zukunft steigenden Bedarf an erneuerbarer Energie gerecht zu werden, planen BASF und Stadtwerke Frankenthal im Rahmen einer Kooperation auf einer Fläche von bis zu 120 Hektar nördlich der BASF Kläranlage einen Solarpark zu errichten. Das bedeutet: grüner Strom aus der Region für die Region. Denn von der erneuerbaren Energie könnten sowohl BASF als auch Frankenthal sowie weitere umliegende Gemeinden profitieren.

Erneuerbarer Strom ist ein elementarer Bestandteil des Wegs zur Klimaneutralität und dem Abbau der CO2-Emissionen. Dieser wird nicht nur im Rahmen der Stromversorgung, sondern auch für die zukunftsorientierte Wärmeplanung benötigt. Denn schon bis 2030 soll 30% der Wärme für die Stadt Frankenthal aus erneuerbaren Energien erzeugt werden – bis 2045 dann 100%. Dadurch ist es notwendig, nicht nur den aktuellen Strombedarf für das Ausbauziel der Erneuerbaren zu betrachten, sondern den Mehrbedarf aus der Wärme ebenfalls einzubeziehen. Die Stadtwerke Frankenthal möchten den Weg in die Energie- und Wärmewende für die Region frühzeitig angehen und begleiten. Der Solarpark wäre dabei ein wichtiger Meilenstein. 

Für den Bau der Photovoltaik-Anlage ist derzeit eine rund 100 Hektar große Fläche nördlich des BASF-Werksgeländes vorgesehen. Weitere bis zu 20 Hektar, die an dieses Gelände anschließen, können potenziell ebenfalls in den Planungen berücksichtigt werden. Damit hätte die Anlage insgesamt eine installierte Leistung von bis zu 130 Megawatt peak (MWp), wodurch 140.000 Megawattstunden (MWh) Strom pro Jahr erzeugt werden könnten. Nach heutigem Planungsstand und die notwendigen Genehmigungen sowie Änderungen am Flächennutzungs- und Bebauungsplan vorausgesetzt, könnte mit dem Bau des Solarparks im Jahr 2026 begonnen werden.

Den Internetauftritt der BASF zu dem Projekt finden Sie hier: www.basf.de/ludwigshafen/solarpark