Zuverlässig Tag und Nacht, 365 Tage im Jahr

Als regionaler Partner sind die Stadtwerke Frankenthal seit 160 Jahren für Familien und Geschäftskunden in Frankenthal und Umgebung da und gewährleisten jeden Tag eine sichere Versorgung. Dafür investieren wir ständig in die Qualität unserer Netze und Versorgungsanlagen. Das Frankenthaler Versorgungsgebiet erstreckt sich über 1.362 Kilometer, davon entfallen auf das Stromnetz 820 Kilometer, das Gasnetz 253 Kilometer und das Wassernetz 289 Kilometer. Und wir können noch viel mehr. Auch die Frankenthäler Bäder – das StrandBad und das OstparkBad mit OstparkSauna werden von uns bewirtschaftet, ebenso wie zwei Parkhäuser.

Wir machen uns stark für Sie

Die Stadtwerke gehören zu 70% den Bürgern in unserem Versorgungsgebiet. Unser Handeln orientiert sich am langfristigen Nutzen für die Menschen, Gewinne und Abgaben fließen zum Großteil direkt in den Haushalt der Stadt. Davon werden Infrastrukturprojekte und vieles mehr für das regionale Gemeinwohl finanziert.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Wir handeln ressourcenschonend. Trotz wirtschaftlichen Drucks und den Herausforderungen einer sicheren Versorgung wollen wir unsere Umwelt bei unserem Handeln so gering wie möglich belasten. Aktiv treiben wir die Energiewende voran und erschließen neue Bereiche wie eine E-Mobilität-Ladeinfrastruktur oder regenerative Stromerzeugung mit Speicherlösungen.

Mit gutem Beispiel voran

"Seit über 30 Jahren aus Überzeugung"-Stadtwerke-Kunde

Meine Energie kommt von den Stadtwerken, weil:
„… sich Unternehmen in Frankenthal gegenseitig unterstützen sollten. Wir setzen auf das Vor-Ort-Prinzip.“

Was verbindet dich mit den Stadtwerken?
„… über drei Generationen Schornsteinfegermeisterbetrieb mit Kehrbezirken in Frankenthal und einer engen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Stadtwerken. Viele Stadtwerkler kenne ich persönlich – das verbindet bis heute.“

Kaminofenstudio Frankenthal
Seit 14 Jahren ist das Kaminofen-Studio Prohaska mit dem Verkauf hochwertiger dänischer Kaminöfen ein fachkundiger Ansprechpartner rund um das Thema „wohlige Wärme aus dem Ofen“. Dabei legt Ralf Prohaska großen Wert auf die persönliche und fachkundige Beratung. "Wir sind stolz darauf, Teil der Energiewende zu sein und unseren Beitrag zu einer saubereren Umwelt zu leisten.“

Daten und Fakten der Stadtwerke Frankenthal

Volkmar Langefeld
Geschäftsführer

Volkmar Langefeld ist seit April 2021 Geschäftsführer der Stadtwerke Frankenthal. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Energiewirtschaft bringt er als Experte und Impulsgeber neue Perspektiven und richtungsweisende Ideen für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens ein.

Aufsichtsratsvorsitzender
Oberbürgermeister Dr. Nicolas Meyer

Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender
Ralf Winter

Weitere Aufsichtsratsmitglieder

  • Florian Dommel
  • Michael Gräf (Mitarbeitervertreter)
  • Bürgermeister Michael Reith
  • Adolf-José König (SPD)
  • Ulf Leckel (AFD)
  • Martin Schuff (CDU)
  • Dr. Gerhard Bruder (Die Grünen / Offene Liste)
  • Tanja Mester (FWG)
  • Claus Hamm (FWG)
  • Sara Wagner-Mergen (FWG)
     
Jahresüberschuss2,28 Mio. Euro (nach Gewinnabführung)
Umsatz102 Mio. Euro
Leitungsnetz Strom
Leitungsnetz Gas
Leitungsnetz Wasser
820 km
253 km
289 km
Kunden
   - Netzgebiet
   - Lieferung 
                      Strom 
                      Gas
                      Wasser
                      Wärme
 
76.814

41.572
17.314
17.575
354
Mitarbeiter206, davon 33 Azubis

Stand: 31.12.2023

  • SWiFT Tec GmbH
    Die Aktivitäten unseres 2004 gegründeten Tochterunternehmens liegen schwerpunktmäßig in den Bereichen „Facility Management“ und „Bädermanagement“. 
     www.swift-tec.de
     
  • Frankenthaler Bäder- und Parkbetriebsgesellschaft mbH
    Unser Tochterunternehmen, die Frankenthaler Bäder und Parkbetriebsgesellschaft mbH (www.ft-bp.de) kümmert sich um den laufenden Betrieb 
    - des StrandBads
    - des OstparkBads mit OstparkSauna
    - der Tiefgarage unter der Willy-Brandt-Anlage und
    - des Parkhauses am Bahnhof
    www.ft-bp.de
     
  • Gemeindewerke Bobenheim-Roxheim GmbH
    Die Gemeindewerke Bobenheim-Roxheim liefern ihren Kunden sowohl Strom als auch Gas. Das Netzgebiet erstreckt sich über das Gebiet der Gemeinde Bobenheim-Roxheim mit knapp 10.000 Einwohnern. Im Rahmen eines Betriebsführungsvertrags wickeln wir sämtliche kaufmännischen und technischen Geschäftsvorfälle für die Gemeindewerke Bobenheim-Roxheim ab.
    www.gemeindewerke-boro.de
     
  • WFG Frankenthal
    1997 wurde die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Frankenthal (Pfalz) mbH - kurz WFG - gegründet. Die WFG hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Strukturwandel zu unterstützen, die Wirtschaft zu stärken und den Standort wettbewerbsfähig zu entwickeln. 
    www.frankenthal.de
     
  • Pfalzenergie
    Im Jahr 2008 wurde die Pfalzenergie als eines der ersten großen Kooperationsmodelle in Deutschland entwickelt. 58 Pfälzer Energieversorger gestalten das Projekt Pfalzenergie - vom kleinen Gemeindewerk mit 300 Zählern bis zum großen EVU mit mehr als 300.000 Zählern. Denn trotz der Größenunterschiede haben alle Partner das gleiche Ziel: Ihre kommunale Struktur zu erhalten.
    www.pfalzenergie.de
     
  • KOM9 GmbH & Co.KG
    Die KOM9 GmbH & Co. KG ist ein Zusammenschluss lokaler und regionaler Energieversorger. Das Unternehmen wurde von über 40 Stadtwerken gegründet, um gemeinsam mit den Stadtwerken Hannover, der Mainova Frankfurt und der N-ERGIE Nürnberg die Thüga AG zu kaufen. Die Thüga AG befand sich davor im Eigentum der E.ON.
    www.kom9.de
     
  • THEE - Thüga Erneuerbare Energien
    Die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG ist ein Gemeinschaftsunternehmen von 46 Gesellschaften der Thüga-Gruppe – darunter auch die Stadtwerke Frankenthal. Die THEE plant, bis 2020 circa eine Milliarde Euro in Erzeugungsprojekte im Bereich regenerativer Energien zu investieren.
    https://ee.thuega.de


 

  • SWiFT TEc GmbH
    Die Aktivitäten unseres 2004 gegründeten Tochterunternehmens liegen schwerpunktmäßig in den Bereichen „Facility Management“ und „Bädermanagement“. Im Facility Management reicht die Angebotspalette der SWiFT Tec von der Bündelung verschiedener Wartungsverträge bis hin zu Planung, Bau und Wartung einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage.Im Bereich Bädermanagement organisiert die SWiFT Tec beispielsweise die Urlaubsvertretung für den Schwimmmeister eines Bads – kann aber auch komplexe Dienstleistungen wie die technische und kaufmännische Betriebsführung anbieten.

    Im Rahmen eines Betriebsführungsvertrags wickeln wir sämtliche kaufmännischen und technischen Geschäftsvorfälle der SWiFT Tec ab. Weitere Infos zur SWiFT Tec unter www.swift-tec.de.
     
  • Gemeindewerke Bobenheim-Roxheim GmbH
    Die Gemeindewerke Bobenheim-Roxheim beliefern ihre Kunden sowohl mit Strom als auch Gas. Das Netzgebiet erstreckt sich über das Gebiet der Gemeinde Bobenheim-Roxheim mit knapp 10.000 Einwohnern. Seit 2010 produziert die erste Photovoltaikanlage der Gemeindewerke regenerativen Strom auf einem Schuldach. Ein Jahr später wurde eine zweite Anlage auf dem Betriebshof der Gemeinde in Betrieb genommen. 2014 nahm das Unternehmen ein Blockheizkraftwerk in Betrieb, an das unter anderem das Rathaus angeschlossen ist. So wurde der Grundstein für einen Wärmeverbund in der Gemeinde gelegt.

    Für die Gemeindewerke Bobenheim-Roxheim wickeln wir im Rahmen einer Betriebsführung sämtliche kaufmännischen und technischen Geschäftsvorfälle ab.  Weitere Informationen zu den Gemeindewerken unter www.gemeindewerke-boro.de.
     
  • Elektrizitätsgenossenschaft Dirmstein e.G.
    Die 1920 gegründete EGD ist ein Energieversorgungs-Unternehmen mit einer ganz besonderen Struktur: Die Eigentümer der  Genossenschaft sind ihre eigenen Kunden. Wer also durch das Zeichnen eines Anteils der Genossenschaft Miteigentümer wird, kann durch die Generalversammlungen Einfluss nehmen und erhält am Jahresende eine (Strompreis-)Rückvergütung aus dem Gewinn der Genossenschaft.

    Im Rahmen eines Betriebsführungsvertrags wickeln wir sämtliche kaufmännischen und technischen Geschäftsvorfälle der Elektrizitätsgenossenschaft Dirmstein e.G. ab. Weitere Informationen zur EGD unter www.egdirmstein.de
     
  • Kanalwerk Bobenheim-Roxheim
    Ein Kanalwerk ist klassischer Weise für die ordnungsgemäße Entsorgung und Reinigung des anfallenden Schmutz- und Regenwassers zuständig. In Bobenheim-Roxheim übernimmt diese Aufgabe ein Eigenbetrieb der Gemeinde. 
    Im Rahmen eines Betriebsführungsvertrags wickeln wir sämtliche kaufmännischen und technischen Geschäftsvorfälle des Kanalwerks Bobenheim-Roxheim ab.
     
  • E-Werk Gerolsheim
    Das E-Werk Gerolsheim beliefert ausschließlich Kunden in der Gemeinde Gerolsheim mit Strom.
    Im Rahmen eines Betriebsführungsvertrags wickeln wir sämtliche kaufmännischen und technischen Geschäftsvorfälle des E-Werks ab.
    Weitere Informationen zum E-Werk finden Sie unter www.e-werk-gerolsheim.de
     

Seit 160 Jahren für ein modernes Leben

Historische Entwicklung der Energievesorgung der Stadt Frankenthal

Die erste private Gasanstalt in Frankenthal wird 1862 gegründet. Der Beginn unserer heutigen Stadtwerke. Hauptaufgabe der Gasfabrik in der heutigen Gartenstraße ist die Beleuchtung der Stadt mittels Gas. Die fortschreitende Industrialisierung und wachsende Stadtbevölkerung sorgen für den Ausbau der Straßenbeleuchtung mit Gas. 


1882 wird die private Gasanstalt durch die Stadt Frankenthal übernommen.

 

Die steigende Nachfrage sorgt für die Erweiterung der Kapazitäten und ermöglicht die Anbindung der Umlandgemeinden und die Versorgung der Privat-Haushalte. Bis 1899 siedeln sich rund 50 Fabriken in Frankenthal an (darunter Kessel-, Pumpen- und Seifenfabriken). Die Firmen KKK, Albert-Frankenthal, KSB und Bettinger & Balcke machen die Stadt zu einem bedeutenden Zentrum der Metallverarbeitung.

 


1909
Die Stadtwerke erhalten ihr heutiges Gesicht: In der Wormser Straße wird die neue Gasanstalt errichtet.


1928
Die Ferngasversorgung entsteht, wie wir sie heute kennen. Das Gas wird nicht mehr in Frankenthal produziert, sondern über eine Gasfernleitung transportiert. Industrie und Handel profitieren von dieser Energieversorgung. Das System der Ferngasversorgung überdauert auch den zweiten Weltkrieg.


ab 1945
In den Jahren des Aufschwungs nach dem Krieg werden neue Wohngebiete erschlossen und das Wachstum des Versorgungsgebietes führt zum Bau neuer Anlagen und Leitungen. Allmählich wandelt sich die Gasnutzung: Das elektrische Licht ersetzt nach und nach die Gasbeleuchtung. Gas wird vermehrt zum Kochen , Heizen und für die Warmwasserbereitung genutzt – so wie es heute üblich ist.


1970

Erdgas erobert die Welt: Die Entdeckung großer Erdgasvorkommen, die Verteuerung der Heizölpreise und der Wandel in der Gesellschaft führen zur Umrüstung der Infrastruktur in Frankenthal. 1970 beziehen wir – als eines der ersten Stadtwerke in Rheinland-Pfalz – zum ersten Mal das heutige Erdgas.

Das erste elektrische Licht der Stadt brennt 1913 in der Gartenstraße. Bald darauf entsteht in der Bahnhofstraße die erste elektrische Straßenbeleuchtung Frankenthals, die nach und nach die Gaslaternen ersetzt.

 

Ab 1915 werden neben der Petersau die Umlandgemeinden Studernheim und Flomersheim sowie die zahlreichen Industriebetriebe der Stadt an das Stromnetz angeschlossen. Eine Zäsur bringt der zweite Weltkrieg, in dem das komplette Stromnetz zerstört wird.

1945 
Der Wiederaufbau beginnt, die Stromversorgung wird ausgebaut bedingt durch den stetig zunehmenden Energiebedarf.


1955
Errichtung des Umspannwerks in der Industriestraße


1973 
Errichtung des Umspannwerks in Studernheim. Die letzte Gaslaterne geht außer Betrieb.


1976
Inbetriebnahme einer hochmodernen Netzleitstelle in den Stadtwerken, um das gewachsene Stromnetz „im Auge zu behalten“.

1997
Installation eines noch leistungsfähigeren Netzsystems für den weiter steigenden Energiebedarf, welches bis heute in Betrieb ist.

Bis 1900 gab es in Frankenthal keine Wasserversorgung, wie wir sie heute kennen. Wasser zum Trinken, Kochen und Waschen war Grundwasser aus den oberen Bodenschichten, wurde an Brunnen oder öffentlichen Wasserstellen abgepumpt und nach Hause getragen, welches durch die wachsende Bevölkerung und Industrialisierung stark belastet war.

Am 7. Juni 1900 fließt zum ersten Mal Wasser über ein modernes System von Rohrleitungen der Stadtwerke durch den Frankenthaler Untergrund – Ursprung das Wasserwerk mit seinem Wasserturm in Edigheim. Hier konnte reines Wasser mittels Saugbrunnen aus tieferen Bodenschichten gewonnen werden.


Die Rohrnetze in und um Frankenthal werden stark ausgebaut und nach dem ersten Weltkrieg um 1920 auch die umliegenden Gemeinden an die Wasserversorgung angeschlossen.

1945 
Nach dem zweiten Weltkrieg galt es zunächst, die Kriegsschäden an Wasserturm und Rohrleitungen zu beheben. In der Nachkriegszeit und den Jahren des beginnenden Wirtschaftswunders wachsen Bevölkerung und Städte wie Gemeinden in und um Frankenthal, aber auch Oppau und Edigheim dehnen sich immer weiter aus. Damit kommen die damaligen Brunnen bald an ihre Grenzen.


1958
Der erste Tiefbrunnen geht in Betrieb mit einer Tiefe von 96 Metern in Betrieb (heute fördern wir unser Trinkwasser in Tiefen bis 250 Meter).

 

1965
Die Zahl der Tiefbrunnen steigt auf sechs. Mit dem Bau der Brunnen und Erdbehälter und der Errichtung eines neuen Wasserwerks ab 1965 im Frankenthaler Norden meistern unsere damaligen Kollegen die Herausforderung einer ständig steigenden Nachfrage nach Wasser. So erhält die Wasserversorgung allmählich ihr heutiges Gesicht.


1973 
Die zahlreichen Neuerungen jener Zeit machen den Wasserturm in Edigheim allmählich überflüssig. Der Betrieb wird 1973 eingestellt.

 

1978
Inzwischen gibt es zehn Tiefbrunnen. 


1980
Das nicht mehr funktionstüchtige Edigheimer Wasserwerk wird stillgelegt.

1997
Installation eines noch leistungsfähigeren Netzsystems für den weiter steigenden Energiebedarf, welches bis heute in Betrieb ist.

Der Begriff der Energiewende taucht 1970 zum ersten Mal in der Anti-Atom-Bewegung auf. 1991 werden die Netzbetreiber erstmals verpflichtet, Strom aus erneuerbaren Energiequellen in das bestehende Netz aufzunehmen (Stromeinspeisungsgesetz) und diesen auch zu vergüten. 


Bis 2050 sollen Erneuerbare Energien wie Wasser-  und Solarkraft, Windenergie, Erdwärme und nachwachsende Rohstoffe 80% am Bruttostromverbrauch ausmachen, so das Ziel des Bundeswirtschaftsministeriums und der offiziellen Klima- und Energiepolitik Deutschlands. 

Wir sind bereits seit Jahren ein Teil davon, wenn es darum geht, die Energiewende in Frankenthal voran zu bringen. Wir

  • versorgen 6 Nahwärmegebiete und 1 Fernwärmegebiet
  • betreiben 28 eigene Photovoltaik-Anlagen und haben über 800 Kundenanlagen an unser Netz angeschlossen
  • sind von Beginn an Gesellschafter der Thüga Erneuerbaren Energien Gesellschaft, die bundesweit Windräder und Photovoltaikanlagen plant und realisiert
  • haben an sechs Standorten in der Stadt Ladesäulen für Elektroautos errichtet. 


Als Brückentechnology wird auch Erdgas eine wichtige Rolle spielen bei der Energiewende: Unser Gasnetz eignet sich grundsätzlich für den Transport von Wasserstoff.