Klimaneutrale Wärmeversorgung
Die Stadtwerke Frankenthal wollen den Aufbau eines zukunftsfähigen und klimafreundlichen Wärmenetzes in der Region ermöglichen. Eine entscheidende Grundlage für diese Planung ist eine geförderte Machbarkeitsstudie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Diese Studie simuliert den möglichen Ausbau des Wärmenetzes in Frankenthal und liefert wichtige Erkenntnisse für die kommunale Wärmeplanung. Zudem zeigt sie potenzielle Wärmequellen auf und dient als Grundlage für die Ausweisung von Fernwärmegebieten. Ziel ist eine klimaneutrale Wärmeversorgung, die nicht nur den Anforderungen einer modernen Stadt entspricht, sondern auch die Klimaziele der Bundesregierung unterstützt.
Erneuerbare und emissionsarme Wärmequellen im Fokus
Im Rahmen der BEW-Studie werden verschiedene Möglichkeiten für erneuerbare und emissionsarme Wärmequellen untersucht. Besonders die geplante Großwärmepumpe auf dem Gelände der BASF-Kläranlage in Frankenthal hat das Potenzial, eine Schlüsselrolle in der zukünftigen Wärmeversorgung der Stadt einnehmen. Sie nutzt Abwärme aus industriellen Prozessen und kann damit CO2-freie Fernwärme für tausende Haushalte bereitstellen.
Die innovative Nutzung von Abwärme hilft, fossile Brennstoffe zu ersetzen und so die CO2-Emissionen deutlich zu senken. Damit leistet dieses Projekt einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und zur nachhaltigen Entwicklung Frankenthals.
Vorteile der Fernwärme
- Effiziente Erwärmung von Gebäuden
- Hohe Sicherheit, keine Verbrennungsvorgänge im Gebäude
- Energie- und Wartungskosten senken
- 100% klimafreundlich – ausschließlich CO2-neutrale Wärme
- Die Wärme kommt direkt aus der Region