Leicht gespart

Was kann ich gegen Kapriolen an den Energiemärkten tun? Am besten auf die Stadtwerke Frankenthal vertrauen! Wir beobachten die Entwicklungen an den Energiemärkten pausenlos und bieten Ihnen stets faire Preise! Auch Sie können etwas tun, um bei den Energiekosten zu sparen: Indem Sie mit Ihrem Energieverbrauch bewusst umgehen! Das Beste daran: Sie sparen gleich doppelt. Zum einen bares Geld, zum anderen CO2, denn jede nicht verbrauchte Kilowattstunde Strom schont die Umwelt. Also, los geht's! 

Sparen in der Küche

Mit der Hand abwaschen verbraucht tatsächlich mehr Ressourcen als eine Spülmaschine! Eine Spülmaschine säubert zwölf Maßgedecke (das ist die Standardeinheit für den Vergleich von Spülleistungen) mit nur 10 Liter Wasser und einer Kilowattstunde Strom. Würden wir diesen Job übernehmen, dann bräuchten wir dafür jedes Mal 20 Liter Wasser und 40% mehr Strom.

Den Sonntagskuchen immer mit Umluft backen. Weil sich die Wärme dabei gleichmäßiger verteilt, braucht der Backofen 20 bis 30 Grad weniger als mit Ober- und Unterhitze. Fünf bis zehn Minuten vor Ende der Garzeit den Ofen ganz ausschalten und die Restwärme nutzen, spart satte 20 Prozent Energie! Klappt übrigens auch beim Sonntagsbraten...

Warum steht auf den Pizzakartons eigentlich immer, man müsse den Backofen vorheizen? Wenn Sie ab sofort darauf verzichten, sparen Sie bei jeder Pizza bis zu 17% Strom.

Eier auf dem Herd kochen? Die bessere Alternative ist ein Eierkocher. So ein Gerät hat mindestens drei Vorteile: Die Eier sind schneller fertig, garantiert so hart oder weich, wie man sie mag und – Sie ahnen es bereits – das alles schafft das Gerät mit viel weniger Strom als die Herdplatte braucht.

Während der Kuchen backt oder der Braten gart, in den Ofen schauen? Nur, wenn’s unbedingt nötig ist! Denn jedes Mal, wenn Sie die Tür öffnen, entweicht heiße Luft, die Backdauer verlängert sich und der Stromverbrauch steigt.

Ziemlich genau ein Fünftel vom Strom, den wir im Jahr verbrauchen, gehen fürs Kühlen und Gefrieren drauf. Nicht gerade wenig, aber die Geräte sind ja auch im Dauereinsatz. Strom sparen kann man am einfachsten, wenn man die Kühlschranktür möglichst wenig öffnet und dann schnell wieder schließt – wie beim Backofen! Im Sommer, wenn Sie im Urlaub sind, den leeren Kühlschrank ausschalten. Und damit's nicht komisch riecht, wenn Sie wieder zurück sind, bleibt die Kühlschranktür offen! Gut zu wissen: In den letzten Jahren sind Kühl- und Gefriergeräte immer effizienter geworden. Es lohnt sich also, auf neue Geräte umzusatteln, falls die alten in die Jahre gekommen sein sollten.

In einem Topf mit Deckel können Sie das Wasser ungefähr drei Mal schneller zum Kochen bringen als ohne Deckel. Das spart nicht nur Zeit beim Kochen, sondern auch eine Menge Energie. Noch besser geht es, wenn das Wasser in einem Wasserkocher zum Kochen gebracht wird und erst dann in den Kochtopf umgefüllt wird. Mit dieser Methode lassen sich gegenüber einem Elektroherd ca. 60-80% Energie einsparen.

Achtung: Jetzt kommt ein Tipp, den viele viel zu selten befolgen – Stand-by-Verbräuche vermeiden! Dabei macht das Steckerziehen richtig Spaß. In einem Dreipersonenhaushalt lassen sich mit dem Stecker-raus-Prinzip satte 360 Kilowattstunden pro Jahr sparen. Oder umgerechnet acht Prozent der Stromrechnung!

Im Badezimmer sparen

Wenn Sie zukünftig in die Wanne steigen, dann zelebrieren Sie das: Zünden Sie Kerzen an, verwöhnen Sie sich mit chilliger Musik und genießen Sie einen richtig schönen Abend. Sonst einfach ein paar Minuten duschen, weil das die Heizkosten fürs Wasser halbiert!

Wenn Sie die Hebel an den Waschbeckenarmaturen immer auf kalt (also ganz nach rechts) drehen, spart das Strom. Sonst sorgt der Boiler die ganze Zeit für warmes Wasser, selbst dann, wenn man keines braucht. Fürs Händewaschen reicht in der Regel auch kaltes Wasser.

Und damit Sie neben Strom auch Wasser sparen, sollten Sie Ihre Duschzeit begrenzen. Lassen Sie dafür einfach den Timer vom Handy nach fünf Minuten bimmeln. Denn wenn vier Personen im Haushalt nur fünf Minuten am Tag duschen, lässt sich mit einem Sparduschkopf mit Durchflussbegrenzer (zehn Liter pro Minute) der Wasserverbrauch um unglaubliche 60.000 Liter pro Jahr verringern. Und 30% Warmwasserkosten sparen Sie auch noch.

Erstens: Je niedriger die eingestellte Temperatur, desto günstiger der Waschgang. Deswegen normal verschmutzte Kleidung oder Buntwäsche nur noch bei 30 oder 40 Grad waschen, denn moderne Waschmittel gehen Dreck auch bei niedrigen Temperaturen an den Kragen. Tipp: Pastasaucen- oder Grasflecken vor der Wäsche mit Gallseife einreiben.

Waschmaschine oder Trockner immer voll beladen, weil das am günstigsten kommt. Die Länge des Programms beeinflusst den Energieverbrauch nur wenig. Auch im Kurzprogramm gilt: Den meisten Strom braucht die Waschmaschine, um das Wasser zu erwärmen. Darum ab sofort immer mit voller Trommel waschen – bei niedrigeren Temperaturen, länger oder gleich im Energiesparprogramm.

Wenn’s bei Waschmaschine oder Wäschetrockner piept, dann haben sie ihren Dienst getan. Wenn’s geht, die Maschinen schnell ausschalten, da sie sonst immer noch Strom ziehen.

Millionär werden Sie nicht, wenn Sie die Frage richtig beantworten. Aber ein bisschen Geld springt trotzdem für Sie raus! Also: Wird die Wäsche auch bei Minusgraden auf der Leine trocken? Ja, das tut sie. Gut, sie muss ein bisschen länger hängen, aber die sogenannte Sublimierung sorgt dafür, dass sie erst gefriert und dann trocknet! Achtung: Das Ganze funktioniert nicht bei mehr als null Grad Außentemperatur.

Je mehr die Waschmaschine schleudert, desto trockener wird die Wäsche. Clever, weil der Trockner dann weniger lang im Einsatz ist. Und immer darauf achten, dass das Flusensieb sauber ist: Sonst dauert die Trocknungszeit viel länger.

Sparen beim Wohnen

Clever heizen bedeutet: Sparen ohne zu frieren. Man muss dafür nur die richtigen Temperaturen einstellen. Im Bad ist es mit 21 bis 23 Grad am wärmsten, im Wohnzimmer reichen 20, in der Küche 18 bis 20 und im Schlafzimmer 16 bis 18 Grad. Grundsätzlich gilt: Ein Grad weniger drückt den Heizenergieverbrauch um durchschnittlich sechs Prozent.

Aber Achtung: Fällt die Temperatur auf unter 16 Grad, dann droht Schimmelbildung!

Und es kommt sogar noch besser: Wenn Sie Ihre Heizkörperthermostate austauschen, sinken Ihre Heizkosten sogar noch weiter! Bis zu 10 Prozent mehr können Sie durch diesen cleveren Move sparen! Denn die genialen Regler lassen sich individuell einstellen: Morgens ist es warm, wenn dann keiner mehr zuhause ist, wird’s automatisch kühler. Und auch beim Lüften regeln die Thermostate die Heizung herunter. So verschwenden Sie keine Energie mehr. Und nebenbei stoßen Sie auch noch weniger CO2 aus! Bei einer 110 m² großen Wohnung lassen sich so 135 Euro und gut 450 kg CO2 sparen – pro Jahr!

Schimmel hat keine Chance, wenn Sie jeden Tag drei- bis viermal kräftig stoßlüften! Dabei gilt: Je wärmer es draußen ist, desto länger kann man lüften. Im Winter bei Minusgraden sind fünf Minuten bei runtergedrehten Heizkörpern genug, im Sommer können die Fenster locker eine halbe Stunde lang offenbleiben. Sehr cool: 165 Euro und 560 kg CO2 können Sie so pro Jahr sparen!

Hat keiner mehr, wenn Sie sich dicke Socken anziehen und sich beim Streamen einfach unter die Bettdecke kuscheln! Und weil sich Räume mit Teppichen zwei Grad wärmer anfühlen, sollten Sie vielleicht mal über ein paar schöne Läufer nachdenken! Tipp für Hausbesitzer: Dämmplatten von unten an die Kellerdecke kleben, so vermeiden Sie, dass bis zu zehn Prozent Wärme verloren gehen.

Mittlerweile verbrauchen wir in Deutschland den meisten Strom für unsere Computer, Fernseher und Spielkonsolen. Am leichtesten spart man in diesem Bereich, wenn man die entsprechenden Geräte einfach mal für längere Zeit ausgeschaltet lässt. Abschalten statt ablenken heißt die Devise: Statt allein an der Konsole zu daddeln, könnte man sich einmal die Woche zum klassischen Spieleabend mit Freunden verabreden.

In Sachen Beleuchtung lohnt es sich, alle alten Glühlampen durch neue LEDs zu ersetzen. Das Ergebnis: 80 Prozent Stromersparnis im Handumdrehen! Kein Wunder, dass einem da die Augen leuchten... 

Fast 130 Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr verbrauchen wir alle in Deutschland. Der mit 28 Prozent größte Anteil davon fließt in den Bereich Informations- und Kommunikationstechnik, also Computer, Fernseher oder Spielkonsolen. Das hat eine Studie des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) aus dem Jahr 2021 ermittelt.

Rund 14 Prozent des Stromverbrauchs entfallen auf den Bereich Waschen und Trocknen, 13 Prozent auf Licht, 11 Prozent verbrauchen Kühl- und Gefriergeräte. Mit neun bzw. acht Prozent folgen Kochen und Spülen. Interessant: Während sich der Stromverbrauch der Informations- und Kommunikationstechnik in den vergangenen zwanzig Jahren mehr als verdoppelt hat, hat sich der Verbrauch von Kühl- und Gefriergeräten fast halbiert. Das ist vor allem auf effizientere Geräte zurückzuführen. Kühl- und Gefriergeräte waren die erste Gerätegruppe, die in den 1990er Jahren ein Energielabel erhalten hat.

Jetzt Stromsparpotenziale aufspüren

Wenn Sie genau wissen wollen, welche Ihrer Haushaltsgeräte zu viel Strom verbrauchen, dann kommen Sie zu uns:  

Wir leihen Ihnen gern ein Strommessgerät  aus. Es macht alle Stromfresser ausfindig und das Energiesparen leichter.

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Team Energiedienstleistungen

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